Eröffnung der Wasserstoff-Energiezelle Johann beim Holzwelt-Büro

Wasserstoff-Energiezelle Johann

Das ganze Jahr über 100% erneuerbarer Strom für das Holzwelt-Büro!

Die Holzwelt Murau ist das erste Klima- und Energie-Modellregions-Büro in Österreich, das sich über das ganze Jahr über selbst mit Strom versorgen kann. Selbst bei einem Black-out bleibt das Büro in Betrieb. Das zukunftsweisende Energie-System ist ein Pilotprojekt für die Region – und gleichzeitig das erste Projekt der Murauer GreenPower, der neuen Genossenschaft für regionale Energieprojekte. 

Werde Teil der Energiewende

Alles zu den Möglichkeiten und Gründen für eine Beteiligung an der Murauer GreenPower eGen sowie weiterführende Informationen gibt es hier:

Vorreiter-Rolle

Die Holzwelt Murau ist Vorreiter. Das Büro versorgt sich ab sofort selbst mit grünem Strom und legt mit einem Pilotprojekt die Basis dafür, dass die Region auch in den Wintermonaten energiesouverän wird. Bislang war für diese Zeit (auch) fossil erzeugter Strom von außerhalb der Region immer noch das Back-up. Um aus den fossilen endgültig auszusteigen, muss der im Sommer produzierte Überschuss gespeichert werden können: Wasserstoff-Energiezellen sind ein wichtiger Baustein in einem zukünftigen regionalen Energiesystem – sie können riesige Energiemengen kurz- und auch langfristig speichern und Strom dann bereitstellen, wenn er gebraucht wird. Diese Anlagen werden außerdem selbst von grüner Energie gespeist – im Falle der Holzwelt Murau aus einer 73 m² großen 15 kWpeak Photovoltaik-Anlage am Dach des Hauses.

Bei einem Black-out weiter betriebsbereit

Der Betrieb der Wasserstoff-Energiezelle ist ein Pilotprojekt für die Region: Zum einen ist es das erste Projekt der regionalen und neu gegründeten Energiegenossenschaft Murauer GreenPower eGen und gemeinschaftlich mit den Menschen der Region getragen und zum anderen soll damit bewiesen werden, dass sich ein Gebäude das ganze Jahr über tatsächlich selbst mit 100% erneuerbaren Strom versorgen kann. 

Mit dem Pilotprojekte „Wasserstoff-Energiezelle Johann“ wollen wir erste Erfahrungen mit der Speicherung und Rückverstromung von Wasserstoff sammeln, damit zukünftig der saisonale Transfer von Energie in Form von Strom in die Breite umgesetzt werden kann.

Erich Fritz

Klima- und Energiemodellregionsmanager

Die Bedeutung für das regionale Energiesystem

Wenn es gelingt, dass eine hohe Anzahl an Wasserstoff-Energiezellen in der Holzwelt Murau errichtet werden, können diese auf einer regionalen Ebene zusammengeschaltet werden und im Schwarm dann Energie in das regionale Netz einspeisen, wenn sie gebraucht wird – das ist vor allem in den Wintermonaten und bei längerer Dunkelflaute. Ziel ist es, fossile Energieträger auch in Zeiten der geringen Stromproduktion zurück zu drängen und damit eine Antwort zu geben, wie ein erneuerbares Energiesystem in der Praxis wirklich funktionieren kann. 

Wie die Wasserstoff-Energiezelle genau funktioniert, zeigt das Erklärvideo:

     

     

    Bei Fragen und für detaillierte Auskünfte steht Ihnen der Klima- und Energie-Modellregionsmanager Erich Fritz gerne zur Verfügung.

    Mit Wasserstoff reif für die Energie-Insel