Qualitätsoffensive im Österreichischen Blasmusikmuseum und Heimatmuseum Oberwölz

Ausgangssituation:

Das Österreichische Blasmusik-Museum Oberwölz wurde 1997 eröffnet und ist seither im Bezirk Murau ein wichtiges kulturelles Zentrum mit musikwissenschaftlicher und volkskundlicher Prägung. Es präsentiert in historischem Gemäuer auf ca. 600 m² auf drei Etagen mit mehreren Schauräumen sehenswerte Objekte aus der Geschichte des österreichischen Blasmusikwesens. Die ständige Ausstellung des Museums zeigt Holz-, Blech- und Schlaginstrumente, Kleidungen der MusikerInnen und zahlreiche weitere Objekte zur Geschichte der Blasmusik in Österreich seit dem 19. Jahrhundert.

Problemstellung:
• Veraltete technische Ausstattung (Audio, Video, EDV) in den Ausstellungsräumen und im Büro
• Fehlende Räumlichkeiten für wechselnde Sonderausstellungen
• Keine behindertengerechten Aufstiegshilfen vorhanden
• Beschränktes Angebot herausragender Ausstellungsstücke

Ziele:
• Erneuerung der technischen Ausstattung (Audio, Video, EDV) in den Ausstellungsräumen und im Büro
• Adaptierung und Bestückung eines Sonderausstellungsraums bzw. notwendige Ergänzungen in den bestehenden Räumen
• Errichtung behindertengerechter Aufstiegshilfen
• Erweiterung der wertvollen Sammlung zur Attraktivitätssteigerung des Museums
• Neu-Implementierung des Ausstellungsbereichs „Österreichische Militärmusik“
• Verbreiterung des Forschungsangebots
• Impulsveranstaltungen zur Erhöhung von Akzeptanz und Bekanntheit durch Einbeziehung weiterer volkskultureller Angebote der Region und des Landes

Zielgruppen:
• Lokale, regionale und überregionale Bevölkerung allgemein
• Musikkapellen und Vereine bzw. Verbände national und international
• Schulen aller Ausbildungsstufen
• Maturanten, Studenten, österreichische Militärmusiker
• Forschungspersonal nationaler und internationaler Musik-Universitäten und Konservatorien
• Nationale und internationale Interessensverbände (ÖBV, IGEB)

Projektzusammenfassung (Durchgeführte Maßnahmen, Aktivitäten, Outputs, …):

• Die veraltete technische Ausstattung in den Ausstellungsräumen und im Büro konnte weitgehend auf den neuesten Stand gebracht werden.
• Die fehlenden Räumlichkeiten für die Sonderausstellungen konnten durch die Erweiterung des Heimat- und Blasmusikmuseums durch einen Zubau geschaffen werden.
• Die Barrierefreiheit wurde durch den Einbau von zwei Treppenliften verbessert.
• Der Steirische Singtag konnte pandemiebedingt nicht durchgeführt werden.
• Eine neue Sonderausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Volkskultur GmbH konzipiert und durchgeführt: „Blasmusik zieht an… Klangvolle BeTRACHTung von gestern bis heute!“