Interkommunale Standortentwicklung Murau

Projektträger:

HOLZWELT MURAU
Bundesstraße 13a
A-8850 Murau
T: +43 3532 20000-13 | F: +43 3532 20000-4
info@holzwelt.at | www.holzwelt.at

Förderungswerber/in:

Holzwelt Murau, Bundesstraße 13a, 8850 Murau
Tel: 03532/20000, Fax: -4, Mail: info@holzwelt.at, Internet: www.holzwelt.at

Förderprogramm:

IWB/EFRE 2014-2020

Projektbeschreibung

INTERKOMMUNALE STANDORTENTWICKLUNG MURAU

 

Der Bezirk Murau entwickelt sich zu einem „Wirtschafts-Standort“
Dem Erhalt bestehender und der Ansiedelung neuer Betriebe gilt seit jeher ein Hauptaugenmerk der Gemeinden des Bezirkes Murau. Nun werden diese Bemühungen im Rahmen eines moderierten Prozesses forciert und nimmt konkrete Formen an.

 

Allgemeines

In Anbetracht des demografischen Wandels gilt es für eine nachhaltige Regionalentwicklung der Abwanderung entgegenzuwirken und die Region Murau als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum zu positionieren. So nehmen alle 14 Gemeinden unter der Federführung von Bezirks-Bgm. Thomas Kalcher die gemeinsame Entwicklung des Bezirkes Murau als Wirtschaftsraum in Angriff. Murau soll in Zukunft nicht nur als Tourismusregion, sondern auch als Wirtschaftsregion wahrgenommen werden. Außerdem werden die Mehrwerte des Bezirkes herausgearbeitet wie z.B.: keine Region liegt so zentral zu den 5 größten Landeshauptstädten wie Murau. Durch den interkommunalen Finanzausgleich profitieren alle Gemeinden.

 

Gemeinsame Raum- und Flächenbewirtschaftung

Den Kernbereich der Überlegungen stellt eine interkommunale Raum- und Flächenbewirtschaftung nach klar vereinbarten, internen Kriterien dar. Nicht mehr „dein“ und „mein“ soll ausschlaggebend für die Unterstützung Ansiedelungswilliger sein, sondern die Qualität der Liegenschaft in Übereinstimmung mit den bestehenden sozioökonomischen Rahmenbedingungen der Gemeinden.

 

Entwicklung einer „Murauer Wirtschaftsraum GmbH“

Um ein effizientes Instrument in Händen zu haben wird zur Zeit der rechtliche Rahmen diskutiert. Tendenziell zeichnet sich eine Präferenz zu einer „Murauer Wirtschaftsraum GmbH“ ab, die Projektverantwortlichen stehen in Austausch mit Gemeinden der Steiermark mit ähnlicher Projektperspektive. Dazu wurde der direkte Kontakt mit der Stadt Leibnitz (Bgm. Helmut Leitenberger) und Groß St. Florian (Vzbgm. Ing. Franz Jöbstl) gesucht, denn die Zielsetzungen sind vergleichbar – es geht um den Erhalt bestehender und die Ermöglichung eines guten Umfeldes für neue Betriebe.

 

Alle Gemeinden sind dabei!

Diese „Standortentwicklung Murau“ wird von allen 14 Gemeinden mitgetragen und baut auf die Stärken des Bezirkes, indem ein positives Regionsbild geschaffen wird. Es wurden mit 50 Unternehmern Gespräche nach deren Entwicklungswünschen geführt, dazu wurde eine gemeinsame Raumplanung für Industrie- und Gewerbeflächen in Auftrag gegeben. Auf diesem Weg soll eine Wirtschaftsregion Murau von langfristiger Wirkung entstehen.

 

Inbetriebnahme Koralmtunnel

Besondere Brisanz erhält das Thema im Bezirk durch die im Jahr 2024 geplante Inbetriebnahme des Koralmtunnels. Dieser neue Korridor wird eine klare Schwächung der derzeitigen Südbahnachse bedingen. Daher wird seitens der Gemeinden des Bezirkes der Ausbau von Straßen- und Bahninfrastruktur eingefordert. Starke Verkehrsachsen sind maßgeblich für das Funktionieren von Wirtschaftsstandorten, der Bezirk Murau darf hier nicht noch mehr ins Abseits gedrängt werden.

 

Pressekonferenz – EFRE Standortentwicklung Murau

zur Website von EFRE: http://www.efre.gv.at/

Laufzeit

01.01.2017 – 30.06.2020

Gesamtprojektkosten

€ 300.000,00
i

Förderung

€ 180.000,00