Holzasche sinnvoll wiederverwerten

Projektträger:

HOLZWELT MURAU
Bundesstraße 13a
A-8850 Murau
T: +43 3532 20000-13 | F: +43 3532 20000-4
info@holzwelt.at | www.holzwelt.at

Förderungswerber/in:

Holzwelt Murau, Bundesstraße 13a, 8850 Murau
Tel: 03532/20000, Fax: -4, Mail: info@holzwelt.at, Internet: www.holzwelt.at

Förderprogramm:

LEADER

Projektbeschreibung

Ausgangssituation und Problemstellung:
Im Bezirk Murau fallen jährlich rund 500t Holzasche (Grob- und Feinasche) an, die derzeit deponiert bzw. teilweise kompostiert werden. Das Ziel dieses Projektes war es, für alle Heizwerke im Bezirk Murau und ev. darüber hinaus sinnvolle Verwertungsmöglichkeiten von Holzasche zu prüfen und der Region Vorschläge zu unterbreiten, wie die Aschen unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Umwelt bestmöglich genutzt werden können. Besonderes Interesse liegt in der Verwendung als Dünger (z.B. in Form von Düngerpellets).

Ziele und Zielgruppen:
Das Ziel des Projekts war es, umweltfreundliche Verwertungswege von Holzasche zu untersuchen und Anwendungsbereiche, sowie Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung der Aschen vorzuschlagen. Heizwerkbetreiber hatten Interesse, die anfallende Holzasche, soweit sie den rechtlichen Bestimmungen und der Verwendung im Sinne des Bundesabfallwirtschaftsplans entspricht, zu einer weiteren Nutzung heranzuziehen. Das Ziel der Arbeiten waren sinnvolle Verwertungsmöglichkeiten zu prüfen, um die regionalen Pläne zur Holzaschenutzung zu begleiten und bestmöglich für innovative Lösungen zu unterstützen.

Projektzusammenfassung (Maßnahmen, Aktivitäten, Outputs, …):
Im Rahmen dieses Projektes wurde das Thema der Aschenproblematik in der Holzwelt Murau aufgegriffen, um aus Holzasche verschiedene Lösungen im Sinne einer Wiederverwertbarkeit oder in Form von neuen Produkten den Heizwerkbetreibern anzubieten. Die hohe Dichte an Biomasse-Heizanlagen im Bezirk Murau ist ein Garant dafür, dass regional anfallendes Restholz verwertet und daraus zum größten Teil Wärmeenergie produziert wird.
An die 50 Heizwerke im Radius von 35 km mit einer Heizlast von 40 KW bis 10.000 KW haben einen geschätzten jährlichen Holzasche-Anteil von ca. 500 t (Grobasche und Feinasche). Die derzeitige Situation ist sehr unbefriedigend, da der Großteil der anfallenden Asche deponiert wird, was den einzelnen Heizwerkbetreibern teilweise sehr hohe Kosten verursacht. Eine teilweise Kompostierung und auch direkte Ausbringung der Grobasche auf Gründlandflächen findet auch statt, jedoch sind Verunreinigungen und Verklumpungen sehr problematisch.
Eine ausführliche Studie und ein Endbericht für Verwertungsmöglichkeiten der Holzasche liegen vor. In einem Abschlusstreffen mit allen Heizwerkbetreibern wurde vereinbart, dass eine weitere Erprobung einzelner Verwertungsarten durchgeführt wird. Die Dokumentation der Erprobungen sowie deren fachliche Begleitung wurde durch die Klima- und Energiemodellregion bzw. deren Manager gewährleistet.

Laufzeit

von 01.04.2016 bis 30.11.2017

Gesamtprojektkosten

€ 80.000,00
i

Förderung

€ 64.000,00