Handwerksmuseum Murau – Handwerk und Tradition trifft Kunst und Innovation
Projektträger:
Verein zur Förderung des Murauer Handwerksmuseum
Förderungswerber/in:
Verein zur Förderung des Murauer Handwerksmuseums, Raffaltplatz
10, 8850 Murau, info@stadtmuseum-murau.at; Tel: 03532 2720; www.stadtmuseum-murau.at
Förderprogramm:
Projektbeschreibung
Ausgangssituation und Problemstellung:
Aufgrund der schwindenden Besucherzahlen (in letzter Zeit ca. 500/Jahr) und in Anbetracht der soziokulturellen Entwicklungen der Zeit war die Neuausrichtung u. teilweise Neugestaltung des bisherigen Stadt- und Handwerksmuseum zu einem lebendigen Museum mit dem Schwerpunktthema Handwerk erforderlich. Die Inhalte des Museums werden sowohl museal präsentiert als auch im TUN praktisch vermittelt.
Traditionelles Wissen und Kulturtechniken verschwinden und das Bewusstsein über die Ressourcen, die in diesem Themenkreisen stecken, ist kaum mehr vorhanden.
Mit wechselnden Sonderausstellungen, Workshops, Schulprojekten und einem oral history Projekt sowie regionalen und überregionalen Kooperationen wurde gegengesteuert.
Darüber hinaus wurden strukturelle und infrastrukturelle Mängel beseitigt:
- verlängerte Öffnungszeiten
- barrierefreier Zugang
- Entwicklung eines Leitsystems etc..
Ziele und Zielgruppen:
Steigerung der Besucherzahlen durch:
- Neudefinition, Neupositionierung als Handwerksmuseum
- Neugestaltung; Sonderausstellung; Möglichkeiten zum TUN
- Präsenz im öffentlichen Raum; Erzählkaffees
- Steigerung der Identifikation, Verringerung der Schwellenängste
- Steigerung von Kompetenzen: Interesse am Handwerk und am kreativen Umgang mit Techniken wecken; Bewusstmachung des historischen und kulturellen Stellenwerts von Handwerk; generationenübergreifendes Lernen; Weitergabe von Wissen, Kompetenzen und Techniken
Auseinandersetzung mit Produktgestaltung, Produktentwicklung und Umsetzung
Museumsgütesiegel: Verlängerte Öffnungszeiten etc.
Kooperationen: Meisterwelten Steiermark, Murauer Werktage, WKO Steiermark, Murauer
Schulen, Landjugend etc.
Zielgruppe sind Menschen aller Geschlechter vom Volksschul- bis ins Seniorenalter
Projektzusammenfassung (Durchgeführte Maßnahmen, Aktivitäten, Outputs, …):
„Handwerk und Tradition trifft Kunst und Innovation“ Das Handwerksmuseum Murau baute seine Position als Archiv historischen Wissens, Ort des gegenwärtigen Lernens, der Innovation und Begegnung aus.
Eine Ausstellungsserie, deren Schwerpunkt das TUN ist, gibt Wissen, Kompetenz und Techniken an Menschen aller Altersgruppen in Form von Vorträgen, Workshops, Ausstellungen und Erzählkaffees weiter. Den Anfang machte dabei das Textile, das historisch einen großen volkswirtschaftlichen Stellenwert einnahm und kulturelle Eigenheiten der Stadt und ihrer Umgebung visualisierte. Ziel war es, auf traditionelles Handwerk neugierig zu machen und daraus Neues zu entwickeln, das auch wirtschaftliche Chancen in sich birgt. Letztlich ist daraus „Murau strickt“ entstanden, das pensionierten Handwerkerinnen die Möglichkeit bietet beim Socken stricken gemeinsam ihrem Hobby nachzugehen und über deren Vertrieb ein wenig Geld einzunehmen.